Microsoft kauft Zenimax 

Microsoft hat für 7,5 Milliarden US-Dollar Zenimax und damit das Hit-Studio Bethesda gekauft. Welche Strategie steckt dahinter? Und müssen Fans der bekannten Spiele bald eine Xbox kaufen?

Vergleiche machen es deutlich: Microsoft hat da gerade ein grosses Geschäft gemacht. Für 7,5 Milliarden Dollar haben sie den Konzern Zenimax gekauft, dessen grösstes und bekanntestes Studio ohne Frage Bethesda Softworks ist. 7,5 Milliarden Dollar – Nintendo hat im letzten Fiskaljahr 3,3 Milliarden Dollar Umsatz gemacht. Microsoft hat also tief in die Tasche gegriffen. Aber was bedeutet das für den Games-Markt als ganzen? Müssen Fans von The Elder Scrolls, Fallout oder Doom nun zwangsweise eine Xbox kaufen?

Um das zu beantworten, nützt ein Blick in die Vergangenheit. 2014 hat Microsoft das schwedische Studio Mojang für 2,5 Milliarden Dollar gekauft – und damit die Rechte an einem der erfolgreichsten Spiele überhaupt: Minecraft.

Im Mai 2020 ist das Spin-off Minecraft Dungeons erschienen – neben der Xbox und dem PC auch für die Playstation 4 und Nintendo Switch. Seit dem Kauf von Mojang hat Microsoft keine Anstalten gemacht, Minecraft exklusiv zu halten, um Verkäufe für die Xbox zu steigern. Vielmehr scheint es das Bestreben, die Marke so erfolgreich zu halten, wie es geht, um mit den Software-Verkäufen und der Lizenz großen Umsatz zu machen.

Quelle: t3n.de